Glossar

Daten in einem standardisierten Format mit einer klar definierten Struktur, die sowohl für Menschen als auch für Programme leicht lesbar ist. Die meisten strukturierten Daten werden typischerweise in einer Datenbank gespeichert. Obwohl strukturierte Daten nur 20 Prozent der weltweit gespeicherten Daten ausmachen, bilden ihre leichte Zugänglichkeit und die Genauigkeit der Ergebnisse die Grundlage der aktuellen Big-Data-Forschung und -Anwendungen.

Tokenisierung beinhaltet das Ersetzen sensibler Daten durch ein nicht sensibles Äquivalent, das als Token bezeichnet wird. Dieses Token kann dann über ein Tokenisierungssystem wieder den ursprünglichen sensiblen Daten zugeordnet werden, wobei es ohne dieses System praktisch unmöglich ist, die Token zurückzuwandeln. Viele solcher Systeme nutzen Zufallszahlen, um sichere Token zu erzeugen. Tokenisierung wird häufig verwendet, um Finanzdaten, Bankkonten, medizinische Aufzeichnungen und viele andere Formen personenbezogener Daten (PII) zu schützen.

Die Punktzahlen eines Ergebnisses können zwischen 0 und 100 liegen, je nachdem, wie stark die Suchdaten und die Dateidaten übereinstimmen.

Daten, die kein vordefiniertes Organisationsmodell haben oder keinem solchen folgen. Solche Daten bestehen oft hauptsächlich aus Text, können aber auch Fakten, Zahlen sowie Zeit- und Datumsangaben enthalten. Die daraus resultierenden Unregelmäßigkeiten und Mehrdeutigkeiten machen es Programmen viel schwerer, unstrukturierte Daten zu verstehen, als Daten, die in Datenbanken mit Feldern oder in Dokumenten mit Anmerkungen gespeichert sind. Viele Schätzungen gehen davon aus, dass unstrukturierte Daten den Großteil der weltweiten Daten ausmachen und dass diese Datenkategorie schnell wächst.

Veraltete Daten sind Daten, die von einer Organisation gesammelt wurden, aber für den täglichen Betrieb nicht mehr benötigt werden. Manchmal wurden die gesammelten Daten sogar nie benötigt. Die meisten Organisationen speichern eine beträchtliche Menge an veralteten Daten.

Sensible Informationen werden durch beliebige Daten ersetzt, die echten Produktionsdaten ähneln sollen, wodurch sie für unbefugte Personen nutzlos werden. Dies wird am häufigsten in Test- oder Entwicklungsumgebungen verwendet, in denen realistische Daten benötigt werden, um Software zu entwickeln und zu testen, aber keine Notwendigkeit besteht, dass Entwickler die echten Daten sehen.

Verschlüsselung ist das Verfahren, bei dem ein Klartext in einen Geheimtext umgewandelt wird, sodass nur autorisierte Parteien die Informationen entschlüsseln können und keine Dritten die Daten manipulieren können. Unverschlüsselt bezieht sich in der Regel auf Daten oder Informationen, die ungeschützt, also ohne jegliche Verschlüsselung, gespeichert werden. Verschlüsselung ist eine wichtige Methode für Einzelpersonen und Unternehmen, um sensible Informationen vor Hackerangriffen zu schützen. Beispielsweise verschlüsseln Websites, die Kreditkarten- und Bankkontonummern übertragen, diese Informationen, um Identitätsdiebstahl und Betrug zu verhindern.

Vertragspartner der Verteidigungsindustrie (DIB) sind Unternehmen, die Geschäfte mit dem US-Militär tätigen und Teil des militärisch-industriellen Komplexes sind, der für Forschung, Produktion, Lieferung und Service verantwortlich ist.

Daten, die vor unbefugtem Zugriff geschützt werden müssen, um die Privatsphäre oder Sicherheit einer Person oder Organisation zu wahren. Laut NIST handelt es sich hierbei um Informationen, deren Verlust, Missbrauch, unbefugter Zugriff oder Veränderung sich nachteilig auf das nationale Interesse, die Durchführung von Bundesprogrammen oder den Datenschutz, auf den Einzelpersonen gemäß 5 U.S.C. Section 552a (dem Privacy Act) Anspruch haben, auswirken könnte, die jedoch nicht ausdrücklich nach den von einer Executive Order oder einem Gesetz des Kongresses festgelegten Kriterien als im Interesse der nationalen Verteidigung oder Außenpolitik geheimhaltungsbedürftig eingestuft wurden. Die DSGVO bezeichnet dies als besondere personenbezogene Daten, die eine Mischung aus privaten Meinungen und Gesundheitsinformationen darstellen und in speziell, gesetzlich geschützte Kategorien fallen. Unternehmen müssen diese Daten mit höchster Sicherheit behandeln.

Die Gewährleistung, dass Informationen nur denjenigen zur Verfügung stehen, die zur Nutzung berechtigt sind.

Breach Readiness analysiert die Fähigkeit Ihres Unternehmens, auf eine Sicherheitsverletzung zu reagieren. Dazu gehört die Entwicklung und Pflege eines Incident-Response-Plans, die Einrichtung eines Reaktionsteams sowie die Bereitstellung der notwendigen Werkzeuge und Ressourcen.

Incident Response (manchmal auch als Datenvorfallreaktion bezeichnet) bezieht sich auf die Prozesse und Technologien einer Organisation zur Erkennung und Reaktion auf Cyberbedrohungen, Sicherheitsverletzungen oder Cyberangriffe. Ein formeller Incident-Response-Plan ermöglicht es Cybersicherheitsteams, Schäden zu begrenzen oder zu verhindern. Incident-Response-Dienstleistungen sind in der Regel eine Ergänzung zur Data Security Platform Ihres Unternehmens, die alle Arten von Daten durch automatisierte Erkennung, Klassifizierung, Risikobewertung und Behebungsfunktionen verwaltet.

Eine Zertifizierung ist eine Erklärung einer Zertifizierungsstelle, dass eine Organisation oder ein Produkt bestimmte Sicherheits- oder Compliance-Anforderungen erfüllt.

Die Zweckbindung oder Nutzungsbeschränkung von Daten verlangt, dass Unternehmen sicherstellen, dass sie die Verwendung personenbezogener Daten (PI) auf die Zwecke beschränken, für die sie erhoben wurden. Die DSGVO bietet in Bezug auf die Zweckbindung mehr Spielraum.