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Datenzugriffsverwaltung

Data Access Governance (DAG) ist eine Reihe von Praktiken und Technologien, die Organisationen verwenden, um den Zugriff auf ihre Datenressourcen zu verwalten, zu überwachen und zu steuern.

Die Hauptfunktion von DAG besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen Datenzugänglichkeit und Sicherheit zu wahren, indem sichergestellt wird, dass nur autorisierte Personen auf sensible Informationen zugreifen können. Dies beinhaltet die Umsetzung von Richtlinien, Verfahren und Tools, die regeln, wer auf bestimmte Daten zugreifen darf, unter welchen Umständen und zu welchen Zwecken.

Dieser Ansatz hilft Organisationen, wertvolle Informationen vor unbefugtem Zugriff und potenziellen Sicherheitsverletzungen zu schützen.

DAG wird immer wichtiger, da Unternehmen mehr Daten in die Cloud verlagern und verschiedene Online-Plattformen nutzen. Die Verwaltung des Zugriffs auf all diese verstreuten Daten wird zunehmend komplexer, weshalb starke DAG-Strategien entscheidend sind.

Aktuelle Statistiken unterstreichen die entscheidende Bedeutung des Datenschutzes:

Nachdem die Bedeutung von DAG klar ist, schauen wir uns an, warum Unternehmen heutzutage nicht mehr darauf verzichten können, welche Kernkomponenten es gibt, wie man es implementiert und alles Weitere, was Sie wissen müssen.

Warum Unternehmen eine Data Access Governance benötigen

Data Access Governance ist für Unternehmen entscheidend, um sich selbst und ihre Kunden vor den hohen Risiken im Zusammenhang mit der Verwaltung und Kontrolle von Daten zu schützen. Einer der Gründe, warum dies ohne DAG schwierig ist, liegt darin, dass die meisten Unternehmen verschiedene Arten sensibler Daten verarbeiten, die eine sorgfältige Zugriffskontrolle erfordern:

  • Finanzunterlagen: Dazu gehören Rechnungen, Zahlungsnachweise, Bankdaten und Kreditkarteninformationen.
  • Kundeninformationen: Personenbezogene Daten (PII) wie Sozialversicherungsnummern, Namen, medizinische Unterlagen und biometrische Daten.
  • Vertrauliche Geschäftsdaten: Strategische Pläne, Prognosen, geistiges Eigentum, Preisstrategien und Vertragsdetails.

DAG kann verwendet werden, um diese Arten von Daten über mehrere Speicherplattformen hinweg zu sichern, einschließlich öffentlicher, privater und hybrider Clouds sowie On-Premises-Systemen.

  • Public Clouds: DAG implementiert ein robustes Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM), um den Zugriff auf Cloud-Ressourcen sicher zu steuern. Es verwendet automatisierte Erkennungstools, um sensible Daten zu identifizieren und zu klassifizieren und so die Einhaltung von Vorschriften wie HIPAA, DSGVO und PCI DSS zu gewährleisten.
  • Private Clouds: DAG zentralisiert die Kontrolle über Datenzugriffsrichtlinien innerhalb der Infrastruktur einer Organisation. Es schafft Systeme, die es autorisierten Nutzern ermöglichen, unabhängig auf Daten zuzugreifen und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten.
  • On-Premises-Systeme: DAG konzentriert sich auf die Implementierung von rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC), um Berechtigungen basierend auf den Aufgabenbereichen zuzuweisen. Regelmäßige Audits werden durchgeführt, um die Einhaltung externer Vorschriften und interner Richtlinien sicherzustellen.
  • Hybride Cloud-Umgebungen: Dies ist eine Kombination aus lokaler Infrastruktur mit privaten und/oder öffentlichen Clouds, was bedeutet, dass sensible Daten auf zwei oder mehr Plattformen gespeichert werden. Daher ist DAG entscheidend, um den Zugriff auf diese verteilten Daten effektiv zu verwalten.

Die Herausforderung besteht darin, eine einheitliche DAG-Strategie zu entwickeln, die in diesen unterschiedlichen Umgebungen funktioniert und eine konsistente Durchsetzung der Richtlinien gewährleistet – unabhängig davon, wo sich die Daten befinden.

Die Herausforderungen des Datenzugriffsmanagements

Mit dem Wachstum von Unternehmen und der zunehmenden Komplexität ihrer Datenökosysteme wird es immer schwieriger zu steuern, wer diese Daten einsehen und nutzen darf. Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:

Begrenzte Transparenz bei Datenzugriffspunkten: Organisationen haben oft Schwierigkeiten, einen klaren Überblick darüber zu behalten, wo ihre Daten gespeichert sind und wer darauf zugreifen kann – insbesondere in hybriden Umgebungen. Datensilos, die sich über verschiedene Abteilungen und Systeme erstrecken, erschweren dieses Problem zusätzlich.

Verwaltung von Berechtigungen in komplexen Infrastrukturen: Die Integration von lokalen Systemen mit Cloud-Umgebungen kann zu inkompatiblen Zugriffssteuerungsmodellen führen, da unterschiedliche native Zugriffsmechanismen verwendet werden. Dies erfordert ein konsistentes Berechtigungsmanagement über verschiedene Plattformen hinweg.

Berechtigungswildwuchs: Ohne DAG fällt es Organisationen schwer, einen klaren Überblick über Berechtigungen zu behalten, was zu einer übermäßigen Vergabe von Zugriffsrechten führt. Dies erhöht das Risiko von unbefugtem Zugriff und Datenpannen.

Sicherheitsbedrohungen

Unternehmen sind einer Vielzahl von Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Datenzugriff ausgesetzt:

  • Unbefugter Zugriff: Dies tritt häufig auf, wenn eine Person Sicherheitsmaßnahmen umgeht, Systemschwachstellen ausnutzt oder gestohlene Zugangsdaten verwendet. Es kann versehentlich geschehen oder ein Hinweis auf eine sogenannte Insider-Bedrohung sein. Insider-Bedrohungen beziehen sich auf Personen, die ihren Datenzugriff aus böswilligen Gründen missbrauchen.
  • Datenpannen: Ohne DAG fällt es Organisationen schwer, verdächtige Aktivitäten zu erkennen, die auf Datenpannen hindeuten könnten. Zudem ist es ohne ausreichende Prüfpfade schwierig, gründliche Untersuchungen zu Datenpannen durchzuführen und effektiv darauf zu reagieren.
  • Cyberangriffe: Organisationen, die keine strikten Zugriffskontrollen durchsetzen, sind ebenfalls anfällig für Cyberangriffe, einschließlich Ransomware. Dies liegt unter anderem daran, dass Angreifer mangelhafte Zugriffsmanagement-Praktiken ausnutzen, um in Datensysteme einzudringen und Schadsoftware zu verbreiten.

Regulatorische Compliance

Vorschriften wie HIPAA, DSGVO und CCPA verlangen von Unternehmen, den Datenzugriff streng zu kontrollieren. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu Reputationsschäden, rechtlichen Problemen und schweren Strafen führen. Daher ist es entscheidend, dass Unternehmen strenge DAG-Richtlinien implementieren.

DAG unterstützt die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch:

  • Abstimmung der Datenzugriffsregeln mit den regulatorischen Standards.
  • Überwachung des Zugriffs auf Verstöße und Erstellung von Compliance-Berichten.
  • Erstellung von Prüfpfaden, um die Einhaltung bei Audits nachzuweisen.

Da Unternehmen immer mehr Daten verarbeiten und neuen Risiken ausgesetzt sind, wird eine robuste Data Access Governance für Organisationen zunehmend wichtiger, um wertvolle Daten zu schützen und gesetzliche Anforderungen einzuhalten.

Kernkomponenten einer effektiven Data-Access-Governance

Nachdem wir nun die Herausforderungen beim Management des Datenzugriffs behandelt haben, lassen Sie uns die wichtigsten Komponenten von DAG besprechen. Dazu gehören Zugriffskontrollrichtlinien, Datenklassifizierung und Echtzeitüberwachung.

Zugangskontrolle & das Prinzip der minimalen Rechte (PoLP)

Zugangskontrolle ist eine entscheidende Sicherheitsmaßnahme, die regelt, wer Daten in verschiedenen Umgebungen – einschließlich On-Premises, Cloud oder hybriden Setups – einsehen, nutzen und verändern darf. Ein zentrales Prinzip der Zugangskontrolle ist das Prinzip der minimalen Rechtevergabe (Principle of Least Privilege, PoLP). Das bedeutet, dass Nutzer nur das Mindestmaß an Zugriff erhalten sollten, das sie zur Ausübung ihrer Aufgaben im Unternehmen benötigen.

PoLP ist eine bewährte Methode der Cybersicherheit und bildet einen grundlegenden Bestandteil der Data Access Governance. Durch die Beschränkung des Zugriffs auf nur die für legitime Aufgaben erforderlichen Ressourcen können Organisationen das Risiko erheblich verringern, dass Cyberangreifer niedrigstufige Benutzerkonten kompromittieren.

Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ist ein wichtiges Element von DAG, das das Prinzip der minimalen Rechtevergabe (PoLP) in die Praxis umsetzt. RBAC umfasst:

  • Zuweisung von Berechtigungen an Benutzer basierend auf ihren Aufgabenbereichen
  • Zugriff nur auf die Ressourcen gewähren, die Benutzer zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen
  • Gruppierung von Benutzern mit ähnlichen Zugriffsanforderungen, um das Zugriffsmanagement zu vereinfachen

Überwachung und Prüfung

DAG-Tools sind mit leistungsstarken Überwachungs- und Prüfungsfunktionen ausgestattet, die für mehr Transparenz, Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unerlässlich sind.

Diese Tools verwenden fortschrittliche Techniken wie maschinelles Lernen und KI, um ungewöhnliche Datenzugriffsmuster zu erkennen und zu markieren. Sie können das Risikoniveau von Anomalien bewerten, indem sie Expositionsgrade, Sensitivitätswerte und den Nutzerkontext analysieren.

Darüber hinaus erfassen und protokollieren DAG-Lösungen das Nutzerverhalten, um umfassende Prüfpfade zu gewährleisten. Diese Prüfpfade sind entscheidend für Compliance-Audits und die Untersuchung von datenbezogenen Vorfällen.

Datenklassifizierung

Die Datenklassifizierung ist ein entscheidendes Element von DAG und ermöglicht es Organisationen, den Schutz von Daten je nach Sensibilität und Sicherheitsanforderungen zu kategorisieren und zu priorisieren. Dieser Prozess umfasst in der Regel:

  • Daten zu kennzeichnen oder zu labeln, um deren Vertraulichkeitsstufe und Zugriffs­beschränkungen anzugeben
  • Kategorisierung von Datenbeständen basierend auf Nutzung, Kritikalität und Sensitivität
  • Sicherstellen, dass Daten je nach ihrer Klassifizierungsebene angemessen zugänglich, geschützt und verwaltet werden

Dieser Ansatz ermöglicht es Organisationen, sich auf den Schutz ihrer wichtigsten Informationen zu konzentrieren und Sicherheitsressourcen effizienter einzusetzen, indem sie ihre Bemühungen auf besonders wertvolle Daten fokussieren.

Lösungen für Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)

Es gibt zahlreiche IAM-Lösungen wie Okta, Azure AD und AWS IAM, die in DAG-Systeme integriert werden können, um die Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrollen zu verbessern. Zum Beispiel bietet die Integration von Okta mit DAG-Systemen mehrere Vorteile:

  • Ermöglicht Single Sign-On (SSO) und zentrale Identitätsverwaltung für den Zugriff auf Datenressourcen
  • Ermöglicht die Integration mit AWS IAM Identity Center, um den Zugriff auf AWS-Konten, Anwendungen und Rollen zu verwalten
  • Ermöglicht Administratoren, Rollen und Zugriffsrechte zentral zu konfigurieren, die dann automatisch über mehrere AWS-Konten hinweg bereitgestellt werden.

Data Security Posture Management (DSPM)

DSPM bietet Organisationen einen umfassenden Rahmen für Datensicherheit und stellt einen ergänzenden Ansatz zu DAG dar. Während sich DAG hauptsächlich auf den Datenzugriff konzentriert, bietet DSPM einen breiteren Blick auf die Datensicherheit, einschließlich Transparenz über sensible Daten, Sicherheitskontrollen und Risikobewertung.

DSPM-Tools bieten Unternehmen Transparenz über sensible Daten auf mehreren Cloud-Plattformen, indem sie kontinuierlich Zugriffsberechtigungen überwachen und Rollen bewerten, um sicherzustellen, dass sie dem Prinzip der minimalen Rechtevergabe (PoLP) entsprechen. Sie generieren Warnmeldungen bei unautorisierten Zugriffsversuchen und analysieren Faktoren wie Zugriffsmuster und Benutzerverhalten, um potenzielle Zugriffsrisiken zu identifizieren.

Eine der vorteilhaftesten Funktionen von DSPM-Tools ist ihre Fähigkeit, durch Berichte und Dashboards umsetzbare Erkenntnisse zu liefern, die Organisationen nutzen können, um Sicherheitslücken zu erkennen und zu beheben.

So implementieren Sie Data Access Governance

Da Sie nun ein besseres Verständnis von DAG haben, erklären wir, wie Sie es effektiv umsetzen können.

Datenentdeckung

Der erste Schritt bei der Implementierung von DAG besteht darin, zu identifizieren, welche Daten Ihre Organisation besitzt, wo sie gespeichert sind und wer darauf Zugriff hat. Dies ist entscheidend für das Management von Sicherheit und Risiken, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Verbesserung der Entscheidungsfindung.

Im Allgemeinen umfasst die Datenermittlung Schritte wie:

  • Automatisiertes Scannen von Cloud-Umgebungen und Datenbanken
  • Klassifizierung sensibler Daten
  • Erstellung eines detaillierten Dateninventars
  • Analyse der Benutzerzugriffsberechtigungen

Der effektivste Weg, um Daten zu entdecken, ist die Nutzung von Tools, die Techniken wie Datenprofiling, -exploration und -visualisierung einsetzen. Auf diese Weise kann eine Organisation einen ganzheitlichen Überblick über ihre Datenlandschaft gewinnen.

Risikobewertung und Zugriffsüberprüfung

Führen Sie als Nächstes eine gründliche Risikobewertung und Zugriffsüberprüfung durch. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie dabei vorgehen.

1. Datenexposition identifizieren

Datenexposition bezeichnet die unbeabsichtigte Freigabe sensibler Daten aufgrund von unbefugtem Zugriff und Sicherheitslücken. Daher ist die Identifizierung von Datenexposition entscheidend für:

  • Erkennung unbefugter Zugriffe und potenzieller Sicherheitsverletzungen
  • Sicherheitslücken bei Daten gezielt erkennen
  • Bewertung der Auswirkungen kompromittierter Identitäten
  • Festlegung angemessener Reaktionen auf Vorfälle

Dazu können Organisationen DAG-Lösungen verwenden, um:

  • Überwachen Sie kontinuierlich die Zugriffsberechtigungen und -muster der Benutzer.
  • Erkennen Sie übermäßige oder falsch konfigurierte Berechtigungen.
  • Erkennen Sie Anomalien mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen.
  • Analysieren Sie Datenzugriffsdiagramme genau.

2. Zugriffsrisiken bewerten

Der nächste Schritt besteht darin, Zugriffsrisiken zu bewerten, indem:

  • Aktuelle Berechtigungen überprüfen: Bewerten Sie die Zugriffsrechte der Benutzer, um festzustellen, wer auf sensible Daten zugreifen kann. Reduzieren Sie Berechtigungen, wenn Personen mehr Zugriff haben, als notwendig ist.
  • Schwachstellen identifizieren: Suchen Sie nach Schwachstellen in Sicherheitskontrollen wie Firewalls, die zu einer Datenoffenlegung führen könnten.
  • Risiken identifizieren und priorisieren: Identifizieren Sie potenzielle Bedrohungen wie Cyberangriffe, Insider-Bedrohungen und unbefugten Zugriff. Priorisieren Sie diese anschließend basierend auf ihrer Wahrscheinlichkeit und dem potenziellen Einfluss auf die Organisation.
  • Auswirkungsanalyse: Sobald Sie Risiken identifiziert haben, priorisieren Sie Ihre Maßnahmen zur Behebung anhand sowohl quantitativer Auswirkungen (finanzielle Verluste) als auch qualitativer Auswirkungen (Reputationsschäden). 

3. Planen Sie regelmäßige Zugriffsüberprüfungen

Erstellen Sie einen Zeitplan für regelmäßige Risikobewertungen und Zugriffsüberprüfungen, wobei diese je nach Bedarf Ihres Unternehmens monatlich oder vierteljährlich durchgeführt werden sollten. So stellen Sie sicher, dass die Benutzerberechtigungen stets den aktuellen Rollen und Verantwortlichkeiten entsprechen.

Im Rahmen dieser Überprüfungen sollten Sie beurteilen, wie gut Ihr Unternehmen detaillierte Prüfpfade für Zugriffsanfragen und Berechtigungsänderungen führt. Dies ermöglicht es Ihnen, unbefugte Zugriffsversuche nachzuverfolgen und ist, wie bereits erwähnt, für Compliance-Prüfungen unerlässlich.

Richtliniendurchsetzung und Automatisierung

Die Automatisierung von Systemen und die Durchsetzung von Richtlinien sind ein entscheidender Bestandteil der Implementierung von DAG. Organisationen können DAG-Tools einsetzen, die automatisierte Zugriffskontrollen und Benachrichtigungen enthalten, um konsistente Richtlinien durchzusetzen und den manuellen Aufwand zu reduzieren. Diese Tools:

  • Reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler und sorgen Sie für eine konsistente Durchsetzung von Richtlinien.
  • Automatisch Warnmeldungen bei Abweichungen von festgelegten Richtlinien generieren, um schnelle Untersuchungen zu ermöglichen
  • Vereinfachen Sie Aufgaben wie das Gewähren von Zugriff und das Verwalten von Berechtigungen, um zeitaufwändige manuelle Arbeiten zu reduzieren 

Erweiterte Überwachungslösungen

Schließlich können Organisationen fortschrittliche Lösungen wie KI-gestützte Überwachungstools einsetzen, um Zugriffsverhalten kontinuierlich zu überwachen. Diese Tools nutzen modernste Technologie, um:

  • Erzeugen Sie Echtzeitwarnungen für verdächtige Aktivitäten
  • Verwenden Sie Machine-Learning-Algorithmen, um Abweichungen von normalen Aktivitäten zu erkennen.
  • Passen Sie sich an sich verändernde Bedrohungslandschaften an
  • Unterstützen Sie die Verhaltensanalyse, um ausgeklügelte Angriffe aufzudecken
  • Erkennen Sie Anomalien, die auf potenzielle Sicherheitsverletzungen hinweisen

Durch die Implementierung dieser Lösungen zur Steuerung des Datenzugriffs können Organisationen ihre Fähigkeit, Sicherheitsverletzungen und Insider-Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, erheblich verbessern.

Vorteile der Data Access Governance

In diesem Leitfaden haben wir bereits angesprochen, warum DAG für Unternehmen so wichtig ist. Um dies noch einmal zu unterstreichen, werfen wir einen genaueren Blick auf die wichtigsten Vorteile.

Robuste Datensicherheit

DAG hilft Organisationen dabei, Zugriffskontrollen zu implementieren, die sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer auf sensible Informationen zugreifen können, wodurch das Risiko von Datenpannen minimiert wird. Dies trägt außerdem dazu bei, Ihre wertvollen Datenbestände vor Cyberangriffen zu schützen und das Vertrauen der Kunden zu wahren, indem eine Datenoffenlegung verhindert wird.

Verbesserte operative Effizienz

DAG ermöglicht es Organisationen, die Datenklassifizierung und -priorisierung zu automatisieren. Das bedeutet, dass Sie mehr Ressourcen auf hochpriorisierte Daten konzentrieren können. Darüber hinaus stellt DAG sicher, dass kritische Informationen zugänglich sind und effektiv verwaltet werden, was zu einer Verbesserung der gesamten betrieblichen Effizienz führt.

Vereinfachte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Die Implementierung von DAG vereinfacht die Durchsetzung von Zugriffspolicen und die Führung detaillierter Prüfprotokolle. Dadurch wird es für Organisationen einfacher, die Einhaltung von Vorschriften wie HIPAA nachzuweisen und potenzielle rechtliche Probleme sowie Bußgelder zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen zur Data Access Governance

Was ist der Unterschied zwischen Data Governance und Data Access Governance?

DAG konzentriert sich speziell darauf, zu steuern und zu verwalten, wer Zugriff auf Daten hat. Daten-Governance hingegen ist ein umfassendes Rahmenwerk, das zur Verwaltung von Daten über deren gesamten Lebenszyklus hinweg verwendet wird. Dazu gehören Qualität, Sicherheit und Verfügbarkeit.

Was ist das Prinzip der geringsten Privilegien in der Datenzugriffsverwaltung?

Im DAG besagt das Prinzip der minimalen Rechtevergabe (PoLP), dass Benutzer nur das Mindestmaß an Zugriff erhalten sollten, das sie zur Ausübung ihrer jeweiligen Aufgaben benötigen. Dies verringert das Risiko von Bedrohungen von innen und externen Angriffen.

Wie unterstützt die Steuerung des Datenzugriffs die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften?

Die Hauptmethode, mit der DAG die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unterstützt, besteht darin, Organisationen die Führung detaillierter Prüfpfade zu ermöglichen. Diese sind unerlässlich, um die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und HIPAA nachzuweisen.

Welche Tools werden häufig für die Verwaltung des Datenzugriffs verwendet?

Die am häufigsten verwendeten Werkzeuge für DAG sind:

  • Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)-Systeme
  • Data Security Posture Management (DSPM)-Lösungen
  • Okta
  • Azure AD
  • AWS IAM

Warum ist die Steuerung des Datenzugriffs in Cloud-Umgebungen wichtig?

DAG ist in Cloud-Umgebungen aus vielen Gründen wichtig. Zum Beispiel beinhalten Cloud-Umgebungen oft mehrere Plattformen, was zu verstreuten Daten führt und das Zugriffsmanagement erschwert. DAG stellt sicher, dass Organisationen dennoch die Übersicht behalten, Sicherheitsrichtlinien durchsetzen und Risiken mindern können, wenn sie Daten in Cloud-Umgebungen speichern.

Wie oft sollten Zugriffsrichtlinien überprüft werden?

Es wird empfohlen, dass Organisationen mindestens einmal im Jahr eine vollständige Überprüfung ihrer Richtlinien durchführen. Dies kann jedoch je nach Risikoniveau variieren. Einige Organisationen führen Überprüfungen halbjährlich durch, andere entscheiden sich für vierteljährliche Zugriffsüberprüfungen.