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PII

Personenbezogene Daten (PII) beziehen sich auf alle Informationen, die dazu verwendet werden können, eine Person direkt oder indirekt zu identifizieren. Diese breite Kategorie umfasst viele Daten, darunter scheinbar harmlose Angaben wie Ihren Namen bis hin zu hochsensiblen Informationen wie Ihrer Sozialversicherungsnummer (SSN). Werden diese unterschiedlichen Daten miteinander verknüpft, kann daraus ein detailliertes Profil einer Person entstehen, das sie anfällig für Identitätsdiebstahl, Betrug oder Verletzungen der Privatsphäre macht.

PII umfasst die folgenden Informationen:

  • Namen: Der vollständige Name einer Person, einschließlich aller Aliasnamen, ist eine der grundlegendsten Formen von personenbezogenen Daten (PII).
  • Adressen: Dies umfasst physische Adressen, wie zum Beispiel eine Wohnadresse, sowie Arbeitsorte.
  • Telefonnummern: Mobil- und Festnetznummern sind für die Kommunikation unerlässlich und gelten als personenbezogene Daten (PII).
  • E-Mail-Adressen: Diese sind ein wesentliches Mittel der digitalen Kommunikation und werden daher als Teil der personenbezogenen Daten (PII) betrachtet.
  • SSNs: Dies sind äußerst sensible, eindeutige Kennungen, die für verschiedene behördliche und finanzielle Transaktionen verwendet werden.
  • Führerscheinnummern: Diese werden von Regierungsbehörden ausgestellt und zur Identifikation und Verifizierung verwendet.
  • Reisepassnummern: Reisepässe sind international anerkannte Reisedokumente, und ihre Nummern haben einen hohen persönlichen Stellenwert.

PII wird verwendet, um die Identität von Personen zu überprüfen und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf bestimmte Ressourcen, Systeme oder Dienste zugreifen. Eines der häufigsten Beispiele für PII sind Ihr Bankkontobenutzername und -passwort.

PII erleichtert auch die Kommunikation zwischen Einzelpersonen und Organisationen. Ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer ermöglichen es anderen, Sie zu kontaktieren, und viele digitale Dienste und Plattformen nutzen PII, um Nutzererlebnisse zu personalisieren. Dazu gehören Empfehlungen auf E-Commerce-Websites, personalisierte Inhalte in sozialen Medien und gezielte Werbung.

Die sensible Natur von personenbezogenen Daten (PII) erfordert, dass beim Umgang mit solchen Daten umfassende Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Wenn Sie diese Daten nicht sorgfältig behandeln, können folgende Situationen auftreten:

  • Identitätsdiebstahl: Mit Zugang zu ausreichend personenbezogenen Daten (PII) können böswillige Akteure Personen imitieren und betrügerische Aktivitäten durchführen. Dies kann zu finanziellen Verlusten, Schäden am persönlichen Ruf und emotionaler Belastung für die Betroffenen führen.
  • Betrug: Personenbezogene Daten (PII) sind ein zentraler Bestandteil vieler Betrugsarten, darunter Kreditkartenbetrug, Steuerbetrug und Phishing. Kriminelle können gestohlene PII verwenden, um betrügerische Konten zu eröffnen, unbefugte Einkäufe zu tätigen oder verschiedene Finanzverbrechen zu begehen.
  • Unbefugter Zugriff: Unbefugter Zugriff auf sensible personenbezogene Daten kann zu Datenschutzverletzungen führen, wodurch persönliche Informationen öffentlich gemacht oder für böswillige Zwecke missbraucht werden können.
  • Ruf- und emotionale Schäden: Wenn PII kompromittiert wird, erleben Betroffene häufig erheblichen Stress und emotionale Belastungen. Sie müssen sich möglicherweise mit den Folgen von Identitätsdiebstahl oder Datenschutzverletzungen auseinandersetzen, einschließlich des mühsamen Prozesses, ihre Identität zurückzuerlangen und ihren Ruf wiederherzustellen.

PII umfasst eine Vielzahl sensibler Informationen, darunter geschützte Gesundheitsinformationen (PHI), die unter dem Health Insurance Portability and Accountability Act von 1996 (HIPAA) reguliert werden, sowie sensible personenbezogene Informationen (SPII). Zu wissen, was als PII gilt, ihre gängigen Anwendungsfälle zu verstehen und sie sicher zu handhaben, sind entscheidende Schritte zum Schutz der Privatsphäre, Sicherheit und des persönlichen Wohlbefindens.

Zusätzlich sollten Sie in Erwägung ziehen, Tools wie das NIST zu verwenden, um geeignete Maßnahmen zum Schutz von PII zu implementieren. Das Framework hilft dabei, PII zu sichern, indem es einen risikobasierten Ansatz für das Datenschutzmanagement fördert, Datenschutz in die Unternehmensführung integriert, den Schutz von PII über den gesamten Lebenszyklus hinweg betont und die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften erleichtert. Es fördert Transparenz, eine effektive Kommunikation mit betroffenen Personen und die Entwicklung von Reaktionsplänen für Vorfälle, um Datenschutzverletzungen umgehend zu begegnen.