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Das CISO-Gebot: Mit DSPM die Transparenz der Datensicherheit transformieren

Das CISO-Gebot: Mit DSPM die Transparenz der Datensicherheit transformieren

Im Laufe meiner Karriere als CISO und meiner jahrelangen Beratung im Bereich Cybersicherheit habe ich eine bemerkenswerte Transformation in unserer Branche erlebt. In den Anfangsjahren war die Sicherheitslandschaft noch relativ überschaubar. Wir bauten starke Perimeter, kontrollierten Zugangspunkte und konzentrierten uns darauf, Bedrohungen draußen zu halten.

Diese Zeiten sind längst vorbei – und an veralteten Methoden festzuhalten, bringt echte Kosten mit sich.

Heutzutage fließen Daten kontinuierlich über Cloud-Plattformen, SaaS-Anwendungen, lokale Systeme und Endgeräte. Herkömmliche Sicherheitsansätze, die sich weiterhin auf Infrastruktur, Endpunkte und Netzwerke konzentrieren, schaffen es nicht, das zu schützen, worauf es Angreifern wirklich ankommt: Ihre Daten. Diese grundlegende Diskrepanz hat einen dringenden Bedarf an einem revolutionären Ansatz geschaffen.

Der Wendepunkt traditioneller Sicherheit

In den letzten Jahren habe ich Vorstände und Geschäftsleitungen in verschiedenen Branchen beraten. Dabei zeigt sich immer wieder das gleiche Muster: enorme Investitionen in Sicherheitstools, aber keine klaren Antworten auf drei entscheidende Fragen:

  1. Wo befinden sich unsere sensiblen Daten?
  2. Wer hat Zugriff darauf?
  3. Wie ist es geschützt?

Ohne Antworten sind Sicherheitsteams gezwungen, reaktiv zu bleiben. Vorfälle passieren, und dann herrscht Hektik. Es ist kein Tooling-Problem – es ist ein Problem der Sichtbarkeit. Und je länger Sie im Dunkeln agieren, desto größer wird das Risiko.

Die Daten belegen dies:

  • 67 % der Unternehmen speichern sensible Daten in der Public Cloud, aber nur 31 % verfügen über eine einheitliche Sicht auf alle Umgebungen. (Cloud Security Alliance)
  • Beinahe die Hälfte aller Unternehmen hat bereits eine Datenpanne in der Cloud erlebt. (Ponemon Institute)
  • Und 49 % dieser Sicherheitsverletzungen sind auf Fehlkonfigurationen zurückzuführen – häufig durch öffentlich zugängliche oder unverschlüsselte Daten. (Cloud Security Alliance)

Böswillige Insider und Zero-Day-Angriffe sind reale Bedrohungen – aber sie sind nicht die einzigen. Einige der größten Risiken entstehen durch alltägliche Lücken: Sensible Daten, die ohne Kontrolle in Analyseumgebungen kopiert werden, Zugriffe, die nach Abschluss eines Projekts offen bleiben, Backups mit personenbezogenen Daten (PII), die nie verschlüsselt wurden. Das sind keine Ausnahmefälle – sie sind häufig und bleiben oft unsichtbar, bis es zu spät ist.

Hier stoßen herkömmliche Tools an ihre Grenzen. Sie wurden nicht dafür entwickelt, den Daten zu folgen.

Einführung von DSPM: Ein datenzentriertes Sicherheitsmodell

Data Security Posture Management (DSPM) bietet einen neuen Weg nach vorn. Es stellt Daten in den Mittelpunkt Ihres Sicherheitsprogramms – macht Ihre bestehenden Kontrollen intelligenter und ersetzt sie in manchen Fällen sogar vollständig.

Denken Sie daran, wie sich die Wettervorhersage entwickelt hat. Meteorologinnen und Meteorologen haben nicht aufgehört, Stürme zu verfolgen – aber sie wurden besser darin, vorherzusagen, wohin sie ziehen, wie stark sie sein werden und was zu tun ist, bevor sie auf Land treffen. DSPM bringt diesen proaktiven Ansatz in die Datensicherheit: kontinuierliche Transparenz, intelligentere Risikomodellierung und frühzeitiges Handeln – bevor Schaden entsteht.

DSPM basiert auf drei wesentlichen Fähigkeiten:

1. Umfassende Datenentdeckung und -klassifizierung

Kein einmaliger Scan. Kein Regex-Matching. DSPM bietet eine kontinuierliche, automatisierte Erkennung in all Ihren Umgebungen – Cloud, SaaS, On-Premises, Hybrid. Es erstellt ein Echtzeit-Inventar darüber, wo sich Ihre sensiblen Daten befinden und wie sie genutzt werden. Dazu gehören auch Schatten-Daten, Ghost-Datenspeicher und unstrukturierte Daten, die für herkömmliche Tools oft unsichtbar sind.

2. Risiko-basierte Expositionsanalyse

Sobald Sie wissen, wo sich Ihre Daten befinden, besteht der nächste Schritt darin, das Risiko zu verstehen. DSPM ordnet Zugriffe, Kontext und Kontrollen zu, um offenzulegen, was tatsächlich exponiert ist. Das könnte Folgendes sein:

  • Klartext-Zugangsdaten in Konfigurationsdateien gespeichert
  • Externen Zugriff auf sensible Daten öffnen
  • Unverschlüsselte regulierte Daten (PCI, PII, PHI)
  • Öffentliche Offenlegung durch falsch konfigurierte Zugriffskontrollen

Dies hilft Sicherheitsteams, sich davon zu lösen, ständig Alarmen hinterherzujagen, und stattdessen die wichtigsten Probleme zu beheben.

3. Kontinuierliche Überwachung und Behebung

Posture ist keine einmalige Übung. DSPM bietet Teams eine kontinuierliche Überwachung, um Risiken immer einen Schritt voraus zu sein – indem Änderungen der Exponierung sichtbar gemacht, neue Schwachstellen erkannt und neue Bedrohungen sofort gemeldet werden. Teams können schneller handeln – mit weniger Störungen – und die Posture bleibt im Einklang, während sich die Umgebungen weiterentwickeln.

Warum das für das Unternehmen wichtig ist

Der Wert von DSPM geht weit über die Sicherheit hinaus. Bei effektiver Umsetzung bietet es greifbare geschäftliche Vorteile:

  • Beschleunigte Innovation: Sicherheitsteams können digitale Initiativen mit dem Wissen unterstützen, dass sie Einblick in Datenrisiken haben
  • Betriebliche Effizienz: Automatisierte Erkennung und Priorisierung beseitigen manuelle Aufwände und reduzieren Alarmmüdigkeit
  • Regulatorische Compliance: Kontinuierliche Überwachung gewährleistet die fortlaufende Einhaltung sich entwickelnder Anforderungen
  • Kostenoptimierung: Die Identifizierung von überflüssigen oder vergessenen Datenspeichern senkt Speicher- und Verarbeitungskosten

Wie mir kürzlich ein CISO aus dem Gesundheitswesen sagte:
DSPM hat unsere Sicherheitsoperationen von reaktiver Brandbekämpfung zu strategischem Risikomanagement transformiert – und uns dabei geholfen, eine kritische Schwachstelle zu identifizieren und zu beheben, die zu einer erheblichen Verletzung mit Auswirkungen auf Patientendaten hätte führen können.

Der erste Schritt: Wissen, wo Sie stehen

Sie müssen Ihre bestehenden Tools nicht ersetzen, um aktiv zu werden. Eine Data Risk Assessment ist der schnellste und intelligenteste Weg, um loszulegen – sie zeigt auf, welche Daten Sie haben, wo sie gespeichert sind und wie exponiert sie tatsächlich sind.

Das Cyera Advisory Services Team hat Erkenntnisse aus realen Kundenbewertungen in einem neuen Bericht zusammengefasst: Top 5 Erkenntnisse aus Cyera Data Risk Assessments. 

Es ist eine praktische Ressource, die Ihnen hilft, Ihre aktuelle Situation zu bewerten und Prioritäten für die wichtigsten Verbesserungen zu setzen.

Jetzt herunterladen — und machen Sie den ersten Schritt zu vollständiger Datentransparenz und Kontrolle.

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Um Ihr Datenversum zu schützen, müssen Sie zunächst herausfinden, was darin enthalten ist. Lassen Sie uns helfen.

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